Ratgeber



Natürlich gesund! - Immunsystem, die Wunderwaffe unseres Körpers

Die wirksamste „Waffe“ gegen Krankheit und Infektionen ist ein funktionierendes Immunsystem. Dies zeigt sich immer wieder auch gerade bei epidemisch verlaufenden Krankheiten, wie wir besonders im letzten Jahr schmerzlich erfahren konnten.


Wie wir wissen erkranken 85 % der Menschen die Corona-Erreger in sich tragen nicht oder haben nur sehr leichte Symptome.

Die ungemein spannende Frage ist, wenn Erreger wie Viren, Bakterien, Pilze krank machen, warum erkranken dann nicht alle Menschen, die mit dem Erreger in Kontakt kommen gleichermaßen? Der Erreger ist doch für jeden Menschen derselbe!

Wir sind in den letzten Monaten wohl fast alle zu Mini-Virologen geworden, es wurde fleißig über Virenlast und Ansteckungswege diskutiert.

Selbstverständlich befolgen wir alle die AHA-Regeln, die als sinnvoll zu betrachten sind.

Covid19 kann schwere Verläufe gerade in vulnerablen Teilen der Bevölkerung wie älteren und immungeschwächten Patienten haben und sogar im Einzelfall zum Tode führen.

Wenden wir uns aber der sehr spannenden Frage zu, was wir Menschen den krankmachenden Angreifern von außen entgegen zu bringen haben. Wie können wir uns schützen?

Die AHA-Regeln sind das Eine. Medikamente, die auf Abtötung des Erregers gerichtet sind, das Andere.

Als auf Prävention spezialisierte Homöopathin möchte ich an diese Stelle ganz bewusst Ihren Blick auf den wichtigen Einfluss eines intakten und funktionierenden Immunsystems lenken, denn dies bietet uns einen nicht zu unterschätzenden Schutz vor Erregern aller Art, seien es Bakterien, Viren, Pilze u.v.m..

Das Immunsystem ist ein Wunder! Taucht man in die fein aufeinander abgestimmten Abläufe unseres Organismus tiefer ein wird man von Ehrfurcht erfüllt, wie phantastisch wir eigentlich funktionieren.

Was viele wissen ist, dass Antikörper vor Infektionen schützen. Wussten Sie aber, dass diese Antiköper nur einen kleinen Teil unseres Immunsystems darstellen und im Grunde genommen „nur“ eine wirkliche Spezialeinheit im Kampf gegen Erreger sind?

Unser Immunsystem ist aber weitaus vielschichtiger und setzt sich aus mehreren Instanzen zusammen, die sich gegenseitig unterstützen, kaskadenartig aktivieren, regulieren und auch wieder hemmen, um überschießende Immunreaktionen zu vermeiden.

Letzteres ist immens wichtig, denn überschießende Immunreaktionen sind ein nicht zu unterschätzender Grund für das Entstehen von Allergien und Autoimmunerkrankungen. 

Die Instanzen des Immunsystems

Die Abwehr von Krankheitskeimen (Viren, Pilze, Bakterien etc. ) beginnt schon an den Eintrittspforten unseres Körpers wie Haut und Schleimhäuten mit der unspezifischen Immunabwehr:

„Stolpersteine für Erreger“

Ein Teil der unspezifischen Abwehr ist in unseren Körperflüssigkeiten absondernden (humoral) Häuten und Schleimhäuten zu finden. So schützt z.B. der Fettsäureschutzmantel unsere Haut vor Beschädigung. Auflösende Eiweißverbindungen sogenannte Lysozyme auf den Schleimhäuten der Eintrittspforten von Mund, Nase etc. „verdauen“ Erreger an, während Komplementfaktoren an fremden Eindringlingen anhaften und sie so wiederum schmackhaft für unsere Fresszellen machen.

„Jungs fürs Grobe“

Die so angelockten Fresszellen bilden die unspezifische zelluläre Abwehr. Bei diesen Jungs fürs Grobe handelt es sich also um Zellen. Sie sind die Schnellfeuerwaffe unseres Immunsystems und haben eine geringe Spezifität. 

Diese beiden unspezifischen Teile unserer Immunabwehr reagieren sehr schnell und machen Erreger am Ort des Eindringens unschädlich.

Mein Tipp an dieser Stelle: sorgen Sie für befeuchtete Schleimhäute im Mund- und Rachenraum. Hier möchte ich auf die natürlich abwehrstärkende Wirkung der Zistrose hinweisen, die sich lt. Aktueller Studien an den Eintrittspforten zur Immunabwehr bewährt hat.

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Zistrose-blockt-das-Andocken-von-Viren-363421.html

https://www.rtl.de/cms/zistrose-lutschbonbons-gegen-corona-experiment-mit-alter-heilpflanze-4679892.html

Es ist logisch, dass gesunde Haut und Schleimhäute mit einem gesunden PH-Wert es Erregern schwer machen, auf Ihnen zu haften. Trockene Schleimhäute von Mund und Nase im Winter oder eine vorgeschädigte Haut dagegen machen es Erregern leicht, Fuß zu fassen.

Auch ein Zistrosen Tee kann unterstützend helfen, da eingedrungene Viren oder andere Erreger aus dem Mundraum in den Magen gespült werden und dort von der im Magensaft enthaltenen Salzsäure abgetötet werden können. Dadurch vermindert sich auch die Erregerlast. Mit wenigen Erregern wird das körpereigene Immunsystem leichter fertig, als mit einem ganzen Ansturm.

Wussten Sie, dass das unspezifische Immunsystem gerade bei kleinen Kindern sehr aktiv ist? Dies ist vermutlich der Grund, warum unsere Jüngsten in den ersten Lebensmonaten alles in den Mund nehmen. Sie sorgen so dafür, dass das Immunsystem schön trainiert wird. Aber unser Immunsystem ist lernfähig und zwar ein Leben lang.

Erst im Kontakt mit unserer Umwelt und anderen Menschen und all den Keimen bildet sich ein gesundes Immunsystem überhaupt erst richtig aus und wir werden gesund und stark. Im Grunde genommen brauchen wir geradezu auch den Kontakt mit Keimen, um unser Immunsystem trainiert zu halten.

Das ist wie bei einem Muskel. Wird er benutzt, kräftigt er sich. Unbenutzt wird er schwach.

Ein bis zwei leichtere Infekte während der Wintermonate sind bei einem Erwachsenen völlig normal. Wie gesagt, Training hält fit.

Bei einem Urlaubsaufenthalt las ich im Flur der Pension einmal folgendes „hier ist es sauber genug um gesund zu sein und schmutzig genug, um sich wohl zu fühlen.“

Zu wenig Hygiene kann krank machen, zu viel Hygiene aber auch. Noch bis vor nicht allzu langer Zeit war man sich darüber einig, dass Bauernhofkinder also Kinder die im gesunden Kontakt mit ihrer Umwelt stehen, am gesündesten sind.

Kommen wir zu unserem spezifischen Abwehrsystem. Dieses besteht wiederum aus einem humoralen d.h. in den Körperflüssigkeiten enthaltenen und einem zellulären Teil.

Und nun wird es richtig spannend!

„Die Spezialeinheit“

Einen dieser beiden Teile kennen Sie, es sind die B-Lymphozyten, die spezifische Antikörper bilden können. Diese Antikörper sind ganz spezifisch nach dem Schlüssel-Schlossprinzip, passend auf jeweils einen konkreten Krankheitserreger. Bei Erregerkontakt bilden die B-Lymphozyten haargenau passende Antikörper gegen den Erreger. Dies macht man sich bei Impfungen zu Nutze.

Dieser Prozess, d.h. nachdem wir in Kontakt mit einem Erreger gekommen und „infiziert“ sind, bis zur Antikörperbildung nimmt einige Tage in Anspruch.

„Das Turbo-Sondereinsatzkommando“

Unser Immunsystem ist allerdings in der Zeit die zur Antikörperbildung benötigt wird nicht untätig. Ganz im Gegenteil, um diese Zeitverzögerung auszugleichen hat uns Mutter Natur, weise und klug wie sie ist, mit einem Turbo-Sondereinsatzkommando ausgestattet. Dieser Teil unseres Immunsystems stellt die Verbindung zwischen den ersten beiden Instanzen des unspezifischen Immunsystems und der Spezialeinheit dar.

Hierbei handelt es sich um die spezifische zelluläre Abwehr, bestehend aus einer ganzen Reihe von T-Lymphozyten mit sehr unterschiedlicher Funktion. Diese aktivieren, regulieren sich gegenseitig, verhindern aber auch eine Überrektion des Immunsystems und zu guter Letzt aktivieren sie die anderen Teile des Immunsystems und regen die B-Lymphozyten überhaupt erst dazu an, spezifische Antikörper zu bilden.

Diesem Sondereinsatzkommando könnte es neueren Forschungen zufolge zu verdanken sein, dass wir sogar in Bezug auf Covid19 eine Kreuzimmunität in der Bevölkerung haben, die dazu führt, dass 85 % der Infizierten keine oder nur leichte Symptome haben.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115118/Fruehere-Erkaeltungen-koennten-Schwere-eines-COVID-19-Verlaufs-beeinflussen

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115217/T-Zellen-gegen-saisonale-Coronaviren-erkennen-auch-SARS-CoV-2

Wird dieses natürliche aber auch gegen äußere Eingriffe sehr empfindliche Gleichgewicht unserer körpereigenen Immunabwehr gestört, erfolgt eine übermäßige Produktion von Abwehrstoffen. Dies kann eine Überreaktion zur Folge haben gegen an sich harmlose Fremdstoffe wie z.B. Lebensmittel, Pollen, Milbenkot usw. Auf diese Weise entstehen Allergien.

Ist das Gleichgewicht in stärkerem Maße gestört, kann die Toleranz gegenüber körpereigenem Gewebe verloren gehen, was das Auftreten von Autoimmunkrankheiten wie Diabetes, Morbus Hashimoto, Morbus Basedow, Schuppenflechte u.v.m. begünstigt.

Für mich als Homöopathin sind diese Zusammenhänge faszinierend. Täglich sehe ich anhand der gesundheitlichen Biographien meiner Patienten, welche Störfaktoren das Immunsystem torpedieren und dieses nachhaltig schwächen. In der Folge treten dann oft häufig wiederkehrende akute oder später im Leben sogar schwere chronische Krankheiten auf. 

Die Kompensationsfähigkeit unseres Immunsystems nimmt mit dem Älterwerden ab. Wie sehr, hängt einerseits damit zusammen wie gesundheitlich vorbelastet der Mensch mit Krankheiten durch seine Vorfahren ist und andererseits natürlich, wie mit der eigenen Gesundheit umgegangen wird.

Mittlerweile gibt es wunderbare Studien im Bereich der Homöopathie, die dies sogar belegen.

Frau Dr. Bonanin eine Medizinerin und Wissenschaftlerin aus Brasilien konnte jüngst in Studien z.B. nachweisen, dass homöopathische Arzneien einen großen Einfluss auf die Funktion der Makrophagen haben und diese aktivieren.

Ferner wurde das Hildegard Immun Kraft Pulver im Oktober 2020 auf dem Hildegard Kongress in Konstanz durch Herrn Dr. Wighard Strehlow vorgestellt. Dr. Strehlow: „Galgant soll vor der SARS-CoV-2-Virus Infektion schützen. Galgant sitzt wie ein Wächter vor jeder Körperzelle und lässt niemanden rein. Dabei vertreibt Galgant an der Anlegestelle alle Erreger, insbesondere das SARS-CoV-2-Virus: „Hau ab, siehst Du nicht, dass an der Anlegestelle kein Platz ist?“ Das Virus verschwindet und muss sterben, weil es auf die Ernährung durch seinen Wirt angewiesen ist und sich als toter Virus nicht selber ernähren kann. Diese neue Studie aus Indonesien übertrifft alles, was man bisher vom Galgant gewusst hatte: Galgant wirkt wie ein Virostatikum und ist in der Lage, die Infektion der Körperzellen durch das SARS-CoV-2-Virus, das Covid-19 verursacht, zu verhüten! Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff GALANGIN. Sobald sich Galgant im Körper befindet, besetzt er die Rezeptorstelle, ganz genau den ACE2-Rezeptor, an den ein Krankheitserreger anlegen muss, um durch die Zellmembran in die Zelle zu gelangen, um sie zu infizieren und zu zerstören. Wenn nun das Covid-19 Virus anlegen will, verweigert der Galgant ihm den Zutritt. (Pharmazeut. Fakultät Indonesien, 12.März 2020 doi:10.20944)“ (Quelle: Hildegard-Brief Nr. 108, Dr. W. Strehlow)

Eine homöopathisch-miasmatische Behandlung hat einen tiefer gehenden Ansatz. Sie kann nicht nur die Empfänglichkeit für Ansteckungen verändern, sondern führt nach den Erfahrungen in meiner Praxis zu dauerhafter Wiederherstellung von mehr Gesundheit sowohl im Bereich chronischer Beschwerden als auch, was die Fähigkeit zur Abwehr akuter Krankheiten angeht.

Gern berate und begleite ich auch Sie in gesundheitlichen Fragen.

Es grüßt Sie herzlich,

Rosemarie Scholz

 







PRAXIS FÜR KLASSISCHE HOMÖOPATHIE
ROSEMARIE SCHOLZ

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